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Rubrik L
Lipo - Zelle / Lithium Polymer Zelle:
Lipozellen sind die aktuell günstigste Lösung für die Stromversorgung von (Mikro) Modellen. Sie bieten auf geringstem Raum die höchste Leistungsdichte und sind bei richtiger Handhabung sehr zuverlässig.
Im Microbereich wählt man Zellen ohne PCB (Tiefentlade / Schutzschaltung), da:
- moderne Empfänger den Tiefentladeschutz bereits eingebaut haben.
- die Schutzschaltung benötigt auch Strom, und entläd die Zelle - kurioser Weise bis 0 !
Folgende Punkte müssen beachtet werden:
- Die Zellspannung darf 2.50 V nie unterschreiten, sonst beginnt die irreversible Zersetzung der Kathode im Inneren
- Die Zellspannung darf 4.24 V nie überschreiten, sonst beginnt die irreversible Zersetzung der Anode.
- Der Ladestrom darf den Wert von 1 C nicht überschreiten ( Wert der Kapazität = 1 C = Wert des Ladestroms)
- Betrieb und Lagerung nur zwischen 0° und 45° Celsius
- Immer mit geignetem LipoLader laden, geregelte Netzteile o.Ä. sind absolut ungeeignet ! Die meisten "großen" Lipolader können kleinere Zellen als 150 mAh meist nicht richtig erkennen, und zerstören diese !
- "Geblähte" oder beschädigte Zellen keinesfalls weiter verwenden, Brandgefahr !!!
- Lagerung der Zellen nur im geladenen Zustand (halbe Ladung reicht ca. 3.45 V
- Zellen nicht falten oder knicken, sonst trennen sich die Schichten im Inneren und ein Kapazitätsverlust tritt ein.
- Metalisierte Hülle nicht beschädigen, Elekrolyt tritt aus, oder wird durch die Luftfeuchtigkeit zersetzt, die dabei entstehenden Gase blähen dann die Zelle .so wie hier:
   
Keinesfalls kurzschließen, hierbei fließen durchaus Ströme von 10 -30 C, die Zelle ist dann sicher defekt.
Der maximal entnehmbare Strom (meist in "C" angegeben) sollte, wenn überhaupt, nur kurzfristig überschritten werden, sonst sinkt die Spannung (kurzzeitig) unter den unteren Grenzwert (2.5V) und die Selbstzerstörung der Zelle beginnt...
- Zellspannung bei 100% = 4.2 V
- nominale Zellspannung = 3.7 V
- minimale Zellspannung = 2.7 V
- Lagerspannung (ca.) = 3.45 V
LiPo-Lader 
LipoLader (vor allem natürlich "unsere") sind der einzig sichere Weg, Lithium Polymer Zellen sicher zu laden. Schnellladegeräte, sog. Labornetzteile sind absolut ungeeignet zum Laden dieser Zellen.
Die meisten LipoLader sind prozessorgeregelt und liefern während des gesamten Ladevorganges eine durchgehend stabile Spannung von 4.17 V.
Der Ladestrom muß immer der Kapazität angepaßt sein, d.h. der Ladestrom in mA muß dem Wert der Kapazität in mAh entsprechen (1C). Ein niedrigerer Ladestrom ( max. 10% weniger) verlängert den Ladevorgang und vermindert die Kapazität meist nur geringfügig. Ein zu hoher Ladestrom kann die Zelle dauerhaft zerstören.
Die meisten Automik-Lader verwenden ein Verfahren zum Erkennen der Kapazität der Zellen, das nur bei größeren Zellen mit min 5 C funktioniert. Diese Lader zerstören kleine LipoZellen sofort.
In manchen Spielzeugen aus Fernost werden auch kleine LipoZellen durchaus mit 5 - 10 C geladen, diese "Spielzeuge" sollen ja auch nicht lange halten ...
© Peter Stöhr - MikroModellBau.De, 20.10.2012
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